Eigenheime ungebrochen beliebt, Preisspirale dreht sich weiter

13.01.2025

Die Angebotspreise für Eigenheime klettern auch 2024 in der Manier eines Langstrecken-Bergläufers. Insbesondere die Werte von Einfamilienhäusern legen dabei deutlich zu, während Eigentumswohnungen einen moderaten Zuwachs aufweisen. Eine abweichende Dynamik zeigt sich 2024 im Mietmarkt: Die Preise stagnieren insgesamt auf hohem Niveau, wobei sich die Schere zwischen den teuren und günstigen Regionen leicht verringert.

Im Dezember 2024 sind die in Inseraten ausgeschriebenen Preise sowohl von Einfamilienhäusern (+1,8 Prozent) wie auch von Eigentumswohnungen (+0,7 Prozent) auf den Jahresabschluss hin erneut gestiegen. Damit zeigt sich für 2024 einmal mehr der glasklare Trend: Anbieter:innen von Eigenheimen bleiben am längeren Hebel und haben ihre Preisforderungen bei beiden Objekttypen erneut angehoben. Gleichzeitig besteht eine eindeutige Präferenz für Einfamilienhäuser, deren Zunahme über das ganze Jahr mit 4,5 Prozent deutlich höher ausfiel, als dies bei Stockwerkeinheiten (1,7 Prozent) der Fall ist. Dies geht aus der neuesten Analyse des Swiss Real Estate Offer Index hervor, der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erhoben und publiziert wird.

Grösseres Angebot an Eigentumswohnungen bremst Preissteigerungen  Der Eigenheimmarkt in der Schweiz zeichnete sich auch im abgelaufenen Jahr durch eine vielfältige Kombination von Faktoren aus, wie Martin Waeber, Managing Director Real Estate der SMG Swiss Marketplace Group zusammenfasst: „Speziell bei den Einfamilienhäusern war 2024 von einer ausserordentlich geringen Bautätigkeit in Kombination mit wenigen Verkaufsangeboten bestehender Objekte geprägt. Aus dieser Mangellage leiteten die Anbietenden von Häusern insbesondere seit August 2024 kontinuierlich höhere Preiserwartungen ab.“ Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Eigenheimen gerade wegen den wieder wesentlich attraktiveren Finanzierungsmöglichkeiten ungebrochen, erläutert Waeber. Im Unterschied dazu hat sich das Angebot an Eigentumswohnungen im Laufe des letzten Jahres aufgrund der anziehenden Neubautätigkeit nach längerer Durststrecke wieder ausgeweitet. Dies führt zu einem besseren Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage und dürfte sich damit dämpfend auf die Preiserwartungen ausgewirkt haben, so Waeber. Ungeachtet dieser Entwicklung rechnet der Experte vor: «Ein Quadratmeter Wohnfläche im Stockwerkeigentum wird trotzdem noch immer zu rund 13 Prozent höheren Preisen ausgeschrieben als bei einem Einfamilienhaus. Am Vergleichsbeispiel von 100 Quadratmetern Wohnfläche macht dies eine Preisdifferenz von rund CHF 120’000 aus“.

Angebotsmieten: Konsolidierung auf hohem Niveau, regionale Unterschiede kleiner
Im Segment der Angebotsmieten sind die Preise auch im Dezember mit 1,5 Prozent erneut gestiegen.
 Jedoch: Nachdem in den Jahren 2022 und 2023 ein starker gesamtschweizerischer Anstieg von insgesamt über 8 Prozent zu verzeichnen war, ist im zurückliegenden Jahr auf nationaler Ebene kaum eine Veränderung festzustellen (-0,4 Prozent). Die Mietpreise scheinen sich damit vorerst auf hohem Niveau eingependelt zu haben. Ein leicht erhöhtes Angebot bei leicht gesunkener Nachfrage dürfte dabei allen voran in den teureren Regionen ein neues Gleichgewicht etabliert haben. Besonders interessant ist derweil ein Rückblick auf den Verlauf in den einzelnen Regionen: Während die Grossregion Zürich (-3,1 Prozent), die Zentralschweiz (-1,2 Prozent) sowie die Genferseeregion (-0,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr Rückgänge aufweisen, sind in der Ostschweiz (+0,4 Prozent), im Espace Mittelland (+1,1 Prozent), im Tessin (+3,3 Prozent) und in der Nordwestschweiz (+3,3 Prozent) Zunahmen ersichtlich. Damit zeigt sich eine Verringerung der Preisschere, bei der sich die Angebotsmieten in günstigeren Gebieten erhöht haben, in den teureren Regionen dagegen nicht weiter gestiegen sind. Folglich ist eine gewisse Nivellierung erfolgt, wenngleich die regionalen Unterschiede bedeutend bleiben und das Preisniveau insgesamt erneut leicht zugenommen hat.

Stand 31. Dezember 2024

 

Kaufangebote Einfamilienhäuser ganze Schweiz (CHF/m2)

 

01.12.2024

31.12.2024

Veränderung

in %

Monat

7617.5

7752.0

+135.3

+1.8%

 

31.12.2023

31.12.2024

Veränderung

in %

Jahr

7419.9

7752.0

+332.9

+4.5%

 
Kaufangebote Eigentumswohnungen ganze Schweiz (CHF/m2)

 

01.12.2024

31.12.2024

Veränderung

in %

Monat

8818.8

8883.6

+64.7

+0.7%

 

31.12.2023

31.12.2024

Veränderung

in %

Jahr

8737.2

8883.6

+146.3

+1.4%

 
Mietangebote ganze Schweiz (CHF/m2 pro Jahr)

 

01.12.2024

31.12.2024

Veränderung

in %

Monat

276.0

280.1

+4.1

+1.5%

 

31.12.2023

31.12.2024

Veränderung

in %

Jahr

281.2

280.1

-1.1

-0.4%

Werte können Rundungsdifferenzen aufweisen.

Sebastian Sinemus
Senior Communications Manager Real Estate & Mediensprecher

[email protected]
+41 79 819 21 50

Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.

 

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