Das Rebranding von Scout24: Die Markenidentität

20.10.2022

Seit drei Monaten präsentieren sich unsere Scout24-Marken in einem neuen, farbenfrohen Gewand. In diesem zweiten Teil unserer Rebranding-Trilogie wollen wir zeigen, wie die Markenidentität an den lokalen Markt angepasst wurde.

Zwischen der Anpassung des Looks auf allen Plattformen, der Erstellung neuer Templates und Visuals für verschiedene Kanäle und dem Start einer landesweiten Out-of-Home Kampagne ist viel kreative Arbeit in die Umsetzung des Rebrandings geflossen.

Die Grundlagen

Bis zum 30. Juni waren die Scout24-Marken nur durch ihre Namen unterscheidbar, da ihre Logos keine plattformspezifischen Unterschiede aufwiesen. Bei der visuellen und strategischen Entwicklung dieses Rebrandings war es wichtig, jede Plattform auf ihre eigene Art und Weise hervorzuheben. Die kräftige und helle Farbpalette ist von der Lebendigkeit traditioneller Textmarker inspiriert. Jedem Marktplatz wurde eine andere Highlight-Farbe aus dieser Kernpalette zugewiesen.

Eine Reihe verschiedener Designelemente in der gewünschten Farbe ermöglicht es den Marken, ihre Kernwerte (buchstäblich) hervorzuheben. Die Textmarker sind einzigartige grafische Elemente, die in der gesamten Markenkommunikation verwendet werden können und als Unterscheidungsmerkmale in Kampagnen oder anderen visuellen Elementen dienen, auch wenn kein Logo vorhanden ist. 

Zu guter Letzt ist da noch der Typeface. „Make it Sans“ wurde für alle Scout24-Marken entworfen und enthält Schnitte, Winkel und Striche, die sich an der Wortmarke orientieren und subtil auf die Markensprache anspielen.

Global denken, lokal handeln 

Scout24 ist eine globale Marke, die ihre Markengrundlagen ihren Lizenznehmern zur Verfügung stellt. Die Anpassung dieses Markenimages an den lokalen Markt ist jedoch von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Marke. 

Der Teamlead des Scout24 Brand Managements bei SMG, Francesco Corbino, sah sich im Rahmen der Projekte mit verschiedenen Bereichen konfrontiert, in denen ein lokales Branding eingesetzt werden konnte, aber erst entwickelt werden musste. Von Illustrationen über den Tone of Voice bis hin zu Soundlogos wurde eine Sammlung von kreativen Assets erstellt, die den Schweizer Markt ansprechen und den Plattformen einen Vorteil gegenüber der internationalen Konkurrenz verschaffen sollen. 

Illustrationen 

Eine Möglichkeit, eine Marke zum Leben zu erwecken, sind Illustrationen. Sie verleihen einem Bild nicht nur mehr Emotionen als Ikonen, sondern sind auch vielseitiger einsetzbar als Fotografien, da sie über eine austauschbare Farbpalette verfügen und über bestehendes Bildmaterial gelegt werden können. Zur Einführung des Rebrandings wurde eine Reihe von Illustrationen — von Pol Montserrat — für alle zur Verfügung gestellt. Diese können für unterschiedliche Bedürfnisse eingesetzt werden, was es den Plattformen ermöglicht, massgeschneiderte Kampagnenbilder für die lokale Kommunikation zu kreieren. 

Fotografie

Authentische Momente sehen von Region zu Region sehr unterschiedlich aus. Unsere Scout24-Marken wollen echte Menschen und ihren Lebensstil zeigen. Es ist wichtig, Menschen oder Familien in ihrem natürlichen Umfeld zu zeigen. Ob ein Paar, das in sein neues Haus einzieht, oder jemand, der sein erstes Auto fährt — es ist wichtig, eine Bandbreite von Menschen und eine Vielfalt von Leben in der Schweiz zu zeigen. Dabei ist zu beachten, dass architektonische Stile, Strassenschilder und andere regionale Besonderheiten dargestellt werden.

Tone of Voice

Eine Besonderheit der deutschen Sprache — im Gegensatz zum Englischen — ist der unterschiedliche Grad an Höflichkeit bei der Ansprache von Kund:innen oder Nutzer:innen. Während der Tonfall für die Nutzer:innen der Plattformen einladend und persönlich bleiben soll, also das informelle „du“ verwendet wird, soll die Ansprache von B2B-Kund:innen mit einem gewissen Grad an Förmlichkeit erfolgen, also mit „Sie“. Unsere Produktteams sind derzeit dabei, dies auf allen Plattformen zu ändern.
Diese scheinbar kleine Änderung hat einen großen Einfluss darauf, wie sich ein:e Nutzer:in oder Kund:in bei der Interaktion mit unseren Marken fühlt. Unsere Plattformen sind darauf ausgerichtet, das Leben der Nutzer:innen zu erleichtern und deren Ziele zu verwirklichen. Ein persönlicherer Tonfall und Sprache sind entscheidend dafür, dass sich alle auf der Plattform wohler fühlen und sich mit den Marken identifizieren können.

Lebe, wie du willst!

Die Entwicklung eines neuen Markenauftritts erfordert eine Menge Überlegungen und harter Arbeit. Eine erfolgreiche Marke muss einen erkennbaren Charakter haben, der ohne lange Erklärungen umgesetzt und verstanden werden kann — und das haben unsere Scout24-Marken geschafft!

Wir danken allen Produktteams für ihren Input und dafür, dass sie AutoScout24, MotoScout24, ImmoScout24 und FinanceScout24 ein neues Gesicht gegeben haben.

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Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.

 

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