AutoScout24: Campingbus-Boom in der Schweiz hält an

18.05.2021

Kleine Campingbusse werden immer beliebter. Das zeigen die Daten auf AutoScout24. Die Suchanfragen für VW-Busse und andere kleine Camper haben seit 2018 um fast 40 Prozent zugenommen. Im ersten Quartal 2021 resultierte gar ein neuer Quartalsrekord. Noch nie wurden so viele Suchanfragen für kleine Campingfahrzeuge auf AutoScout24 ausgeführt. Gleichzeitig wird das Angebot trotz breiterer Modellpalette auf der Plattform knapper, weil die Zahl der verfügbaren Fahrzeuge deutlich weniger stark wächst, als die Nachfrage steigt.

Mit dem VW-Bus spontan losfahren und dann campieren, wo es schön ist – diesen Wunsch haben viele Menschen in der Schweiz schon länger verspürt. Die Corona-Pandemie hat das Bedürfnis nach Ferien in der Heimat jedoch noch einmal stark beflügelt. Das manifestiert sich in der Anzahl Suchanfragen. Die spezifische Suche nach kleinen Campingfahrzeugen in der Kategorie Wohnmobil /-wagen auf AutoScout24 hat deutlich zugenommen.

Maurice Acker, National Sales Director von AutoScout24, erstaunt das nicht: «Gerade kleine Campingfahrzeuge vermitteln das Gefühl von Freiheit und Flexibilität. «Die Vorstellung, mit der Familie unabhängig und nahe der Natur zu sein, spielt bei der Anschaffung sicher eine wichtige Rolle. Und hier sind kompakte Campingfahrzeuge wie gerade die VW-Busse für Paare und kleine Familien sehr attraktiv.» Im Jahresvergleich haben die Suchanfragen zwischen 2018 und 2020 um fast 40 Prozent zugenommen. Und nun, im ersten Quartal des Jahres wurden auf AutoScout24 in der Schweiz erstmals über 4.6 Mio. Suchanfragen für kompakte Campingfahrzeuge registriert – ein neuer Höchststand.

Diese Fahrzeuge sind am beliebtesten
Am häufigsten wird nach sogenannten «Bullis» gesucht, also den VW-Bussen mit Campingausstattung. Deren neuesten Modelle, der T6 und der T5 sind auf den ersten beiden Plätzen der Suchrangliste. Auf Platz 3 lag der Campingbus Marco Polo auf Mercedes-Basis. Besonders beliebt sind also kompakte Fahrzeuge. «Das ist auch nachvollziehbar», sagt Maurice Acker, National Sales Director von AutoScout24: «Diese Fahrzeuge lassen sich mit dem normalen Führerschein Kategorie B lenken und fahren sich fast wie ein normaler Pkw. Sie passen durch die engen Gässchen Italiens, dank eines Aufstelldachs kommt man immer noch in die meisten Parkhäuser und Einstellhallen.» So ersetzen bei vielen Paaren oder in Familien heute kompakte Camper den normalen Zweitwagen oder teilweise gar den Erstwagen.

Angebot wird breiter und trotzdem knapper
Der Boom der letzten Jahre war gross. Waren 2015 erst 465 kompakte Campingbusse in der Grösse eines VW-Busses oder Ford Transits auf AutoScout24 ausgeschrieben, so kletterte diese Zahl im vergangenen Jahr mit 4‘127 Stück erstmals über die 4’000-er Marke. Maurice Acker beobachtet den Markt mit Interesse und erklärt: «Das Angebot hat sich fast verzehnfacht. Allerdings hat sich der Anstieg im vergangenen Jahr auch deutlich verlangsamt. Gab es zwischen 2015 und 2019 beim Angebot jedes Jahr ein sattes Plus um rund 900 Einheiten, ging es im vergangenen Jahr nur noch um knapp 200 Einheiten aufwärts – dies bei gleichzeitig deutlich grösserem Interesse.»

Weshalb wächst das Angebot auf AutoScout24 nicht stärker?
Der Wohnmobilmarkt funktioniert etwas anders als der Markt für Personenwagen: So verzeichnete das Bundesamt für Statistik für 2020 mit 6’691 (+25.8 Prozent gegenüber 2019) neu zugelassenen Wohnmobilen einen neuen Rekord, wohingegen die Neuzulassungen von Personenwagen pandemiebedingt um 24 Prozent zurückgingen. Und auch in diesem Jahr zeichnet sich ein neuer Rekord für Wohnmobile ab, obwohl die Schauräume der Händler Mitte Januar bis Ende Februar geschlossen waren. Grund dafür: Es handelt sich hierbei oft um Spezialanfertigungen auf Bestellung mit teils längeren Lieferfristen. Deshalb werden diese Fahrzeuge weniger direkt aus den Schauräumen verkauft und sie werden auch deutlich weniger oft auf AutoScout24 als Neuwagen inseriert. Wer hingegen einen gebrauchten Campingbus sucht, wird auf AutoScout24 jederzeit fündig. Das Angebot war noch nie so breit wie jetzt, aber die Nachfrage ist auch historisch hoch. «Noch besser hat es derzeit, wer sein gebrauchtes Fahrzeug verkaufen will», erklärt deshalb der AutoScout24-Experte Maurice Acker. «Wer genug gecampt hat und seinen gepflegten Bus auf unserer Plattform verkaufen will, kann bei der aktuell steigenden Nachfrage mit einem guten Preis rechnen.»

 

Datengrundlage
Analysiert wurde das Angebot in der Kategorie Wohnmobil/-wagen für kompakte Campingfahrzeuge in der Grösse eines VW-Busses, Ford Transit oder Renault Trafic. Hierzu wurden die spezifischen Suchanfragen für diese Modelle für die Jahre 2018, 2019, 2020 und 2021 in der AutoScout24 App sowie auf www.autoscout24.ch analysiert.

Artur Zazo
Senior Corporate Communications Manager & Media Spokesperson

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Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.