AutoScout24 Jahresrückblick: Das Angebot im Schweizer Automarkt wächst konstant, trotzdem steigen Preise in 2023 auf ein neues Rekordniveau

16.01.2024

Mit einem spürbaren Anstieg an gehandelten Fahrzeugen setzt der Automarkt im Jahr 2023 ein weiteres starkes Zeichen der Erholung. Der Online-Marktplatz AutoScout24 verzeichnet insgesamt 9% mehr Fahrzeuginserate als im Vorjahr. Hervorzuheben sind hierbei voll elektrisch angetriebene Neuwagen mit einem beeindruckenden Plus von fast 60%.

Rund 12% mehr Neuwagenimmatrikulationen[1] gegenüber 2022 führen zusammen mit über 750’000 Halterwechsel[2] zu einer marginalen Vergrösserung des Personenwagenbestandes[3] von knapp 1% in der Schweiz. Auch wenn die Branche in punkto Halterwechsel, Neuwagenimmatrikulationen und Occasionsangebote weiter hinter den Rekordjahren von 2019 und davor zurückliegt, sind diese Zahlen ein positives Indiz für die weitere Genesung des Automobilmarktes Schweiz. Obwohl sich die Situation der Lieferengpässe weitgehend entspannt hat und der Markt wieder mehr Fahrzeuge hergibt, steigen die durchschnittlichen Angebotspreise in moderatem Umfang über fast sämtliche Fahrzeugkategorien auch 2023 weiter an. Die Resultate des Jahresrückblicks ergeben sich aus einer umfassenden Analyse von Marktdaten, die von AutoScout24 erhoben und publiziert wird.

Neuwagenangebote wachsen erstmals wieder seit 2019
Erstmals seit 2019 zeigt der Vorjahresvergleich bei inserierten Neuwagen auf AutoScout24 wieder eine positive Entwicklung. Das Angebot wächst gegenüber 2022 um satte 13%. Unter den 122’140 angebotenen Neuwagen in 2023 legen SUVs (+18%) und Minivans (+21%) am stärksten zu. Alberto Sanz de Lama, Managing Director von AutoScout24, kommentiert: «Die Zunahme von Neuwageninseraten auf unserer Plattformen ist ein deutliches Indiz dafür, dass sich die Lagersituation bei den Autohändlern erfreulich für die Autokäufer:innen verändert. Die bessere Verfügbarkeit ermöglicht nicht nur eine grössere Auswahl, sondern könnte auch darauf hindeuten, dass sich die Preise in den kommenden Monaten eher entspannen.» Der Angebotsmarkt bei Occasionen ist gegenüber 2022 um 8% gewachsen und schliesst auf AutoScout24 erstmals seit 2020 wieder bei über 700’000 Inseraten ab. Auch hier zeigen sich die Effekte eines länger andauernden Trends zu grösseren Autos. Zwar legen durchgängig alle Fahrzeugkategorien zu, aber nominell werden 2023 am meisten Kombis (+7’400 Fahrzeuge) und SUVs (+32’400 Fahrzeuge) in den Occasionsmarkt gespült, wie die Entwicklung des Inserateniveaus über das gesamte Jahr hinweg aufzeigt.

Elektromobilität: Marktanteile zeigen nach oben, Occasionsmarkt wächst
Der Marktanteil der neu zugelassenen Elektroautos[4] erreichte im Jahr 2023 gemäss AutoSchweiz einen beeindruckenden Wert von 57%. «Mittlerweile ist jedes fünfte auf AutoScout24 inserierte Fahrzeug elektrisch angetrieben und der Occasions-E-Auto Markt auf unserer Plattform ist innerhalb eines Jahres um 34% gewachsen. Die steigende Popularität von Elektroautos zeigt, dass die Schweizer Automobilist:innen bereit sind, innovative Technologien anzunehmen», stellt Sanz de Lama fest. Rund 20% der neu zugelassenen Fahrzeuge war gemäss AutoSchweiz sogar vollständig elektrisch angetrieben, während hybridisierte Modelle diesen Trend weiter verstärkten. Auf AutoScout24 stieg die Anzahl inserierter Fahrzeuge von neuen, reinen Stromern sogar um fast 60% gegenüber dem Vorjahr.

Autopreise erreichen Plateau
Die Fahrzeugpreise steigen zwar weniger stark als noch 2022, legen aber auf dem Angebotsmarkt über das gesamte Jahr 2023 um 5% bei Neuwagen und um 4% bei Occasionen zu. Ein Neuwagen kostet 2023 durchschnittlich über 60’600 Franken, während Occasionen mit etwa 37’000 Franken im Schnitt einen neuen Angebotspreis-Rekord aufstellen. Über sämtliche Aufbauarten steigen die Durchschnittspreise in moderatem Umfang zwischen 1-5%. Nur Minivans als populäre Kategorie verzeichnen einen Preisanstieg von über 12%. Bei den verschiedenen Antriebsarten zeigt sich 2023 ein anderes Bild. Gerade bei den Neuwagen werden Benziner (+12%), Plug-in-Hybride (+6%) und vollelektrische Fahrzeuge (+10%) gegenüber 2022 spürbar teurer. Gebrauchte Elektroautos werden nach einer steten Preisspirale nach oben um etwa 2% günstiger und pendeln sich im Jahresschnitt bei etwa 54’000 Franken ein. Einzige Ausnahme sind Voll-Hybride, die auch als Occasionen teurer werden im Vorjahresvergleich und durchschnittlich für 36’000 Franken ausgeschrieben sind auf AutoScout24.

Datengrundlage
Untersucht wurden die Angebotsdaten von Personenwagen vom Jahr 2022 (01.01. – 31.12.2022) und vom Jahr 2023 (01.01. – 31.12.2023) auf autoscout24.ch. Für die Angebots- und Preisanalyse wurden die Angebotsdaten einerseits nach Neu- und Occasionsfahrzeugen, nach Treibstoffarten (wiederum aufgeteilt nach Neu- und Gebrauchtwagen) sowie nach Fahrzeugart (wiederum aufgeteilt nach Neu- und Gebrauchtwagen) segmentiert.

Quellen
1) gem. AutoSchweiz
2) gem. Daten des Bundesamt für Strassen ASTRA
3) gem. Bundesamt für Statistik mit provisorischen Daten für 2023
4) inkludiert reine Elektrofahrzeuge, Normal-und Mildhybride und Plug-In-Hybride

Artur Zazo
Senior Communications Manager & Media Spokesperson

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Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.

 

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