AutoScout24-Rückblick 3. Quartal 2023: SUVs dominieren den Markt. Stromer setzen ihren Boom weiter fort.

19.10.2023

Das Angebot an Neuwagen hat im dritten Quartal 2023 auf AutoScout24 kurzfristig um fast 2.5% zugenommen. Während im Vergleich zum Vorquartal das Angebot bei Occasionen stagnierte, sorgten Kombis, Minivans und SUVs für mehr Auswahl bei Neuwagenkäufer:innen. Der E-Boom setzte sich auf dem Schweizer Online-Marktplatz ebenfalls fort, wuchs die Population an Elektrofahrzeugen zwischen Juli und September schliesslich am stärksten unter allen Antriebsarten. Und bei den Karosserievarianten prägen SUVs nicht nur das Strassenbild, sondern dominieren auch den Angebotsmarkt. Die Fahrzeugpreise zeigen derzeit eine Seitwärtsbewegung, bleiben jedoch auf hohem Niveau. Einzig Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, wie beispielsweise Elektrofahrzeuge oder gebrauchte Hybrid-Fahrzeuge, waren im dritten Quartal 2023 etwas günstiger zu haben.

Im dritten Quartal 2023 waren auf AutoScout24 insgesamt über 319’000 Fahrzeuge inseriert. Die leichte Abnahme von 1.7% im Vergleich zum vorherigen Quartal ist auf etwas weniger Occasionen zurückzuführen.  Das Garagengeschäft entwickelt sich nach wie vor positiv. Die Neuwagenimmatrikulationen gingen die vergangenen Monate nur in eine Richtung; nach oben. Auch auf AutoScout24 hat das Neuwagenangebot im Vergleich zum vorherigen Quartal zugenommen (+2.4%). So standen von Juli bis September 2023 etwa 51’700 Neuwagen auf der Plattform zur Verfügung. Das Angebot an neue Kombis (+11%), neuen Minivans (+8,5%) oder neuen SUVs (+3%) wuchs am stärksten, während bei Occasionen sämtliche Karosserievarianten leicht rückläufig waren. Der SUV-Bestand behauptete sich und machte mehr als ein Drittel des gesamten Angebotes aus. Bei den Neuwagen waren es sogar rund 50% der inserierten Fahrzeuge. Maurice Acker, Director Business Customers bei AutoScout24, ordnet die Zahlen folgendermassen ein: «SUVs haben sich in der Schweiz bereits länger durchgesetzt und die Nachfrage ist nach wie vor ungebrochen. Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass es heute SUVs in allen erdenklichen Dimensionen gibt – vom Kleinwagen bis zum Zugfahrzeug für Pferdeanhänger. Und wir sehen, dass auch der aktuelle Boom von neuen elektrifizierten Fahrzeugen dem SUV-Angebot zusätzlichen Schub verleiht.» 

SUV auch als Elektroauto beliebt
Im Vergleich zum letzten Quartal dieses Jahres stieg das Angebot an neuen Plug-in-Hybriden und batterieelektrischen Autos auf AutoScout24 um satte 14,5% bzw. 21,5% an. Im Vorjahresvergleich ist die Zunahme von Steckerautos auf Quartalsebene noch beeindruckender: Das Angebot an Plug-in-Hybriden und batterieelektrischen Autos auf der Online-Plattform hat sich mit ca. 36’800 gelisteten Fahrzeugen innerhalb eines Jahres verdoppelt. Während das Angebot von Elektrofahrzeugen über sämtliche Fahrzeugkategorien wächst, scheinen gerade auch hier SUVs bei Schweizer Autokäufer:innen beliebt zu sein. «Rund 7 von 10 der meistgekauften neuen Elektroautos im laufenden Jahr sind SUV-Modelle. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Auf die Signale von Käufer:innen antworten die Hersteller für das Jahr 2024 mit vielen Neuheiten und erweitern ihr elektrifiziertes SUV Portfolio», schätzt Acker ein.  

Fahrzeugpreise in Seitwärtsbewegung
Sowohl die Durchschnittspreise von Neu- wie auch Gebrauchtwagen haben sich im Vergleich zum vorherigen Quartal kaum verändert. Ein Neuwagen kostete auf AutoScout24 im Schnitt 60’681 Franken, während der Durchschnittspreis eines Occasionsfahrzeugs um die 36’951 Franken lag. Auch bei der Betrachtungsweise nach den verschiedenen Aufbauarten blieben die Durchschnittspreise meist stabil, mit Ausnahme von Neuwagen bei Kombis, Minivans und SUVs, die alle leicht teurer im Vergleich zum vorherigen Quartal waren. Ein neuer Kombi verteuerte sich um fast 2’000 Franken (+3.2%), neue Minivans um etwa 1’400 Franken (+2.7%) und neue SUVs kosteten fast 1’000 Franken (+1.6%) mehr. «Nachdem sich die Fahrzeugpreise in den letzten Monaten und Jahren nur nach oben bewegten, hat sich aufgrund der besseren Verfügbarkeit im Markt im dritten Quartal eine Seitwärtsbewegung eingependelt. Die Preise sind aber nach wie vor auf hohem Niveau», kommentiert Acker die Preisentwicklungen. 

Fahrzeuge mit alternativen Antrieben leicht günstiger
Bei der Betrachtung nach Treibstoffarten zeigten die Preisentwicklungen unterschiedliche Trends. Sowohl neue wie auch gebrauchte Dieselfahrzeuge verloren im Vergleich zum Vorquartal um je etwa 3% an Wert, sodass ein neues Dieselfahrzeug für durchschnittlich 61’986 Franken und ein gebrauchtes Dieselfahrzeug für durchschnittlich 26’282 Franken auf AutoScout24 gelistet war. Bei den alternativen Antrieben verzeichneten gebrauchte Voll-Hybride mit 5.7% (-2’100 Franken) den prozentual stärksten Preisrückgang im Vergleich zum vorherigen Quartal und waren im Schnitt für 34’538 Franken inseriert. Auch die Durchschnittspreise von neuen Mild-Hybrid-Fahrzeuge gingen um 2,7% (-1’500 Franken) zurück. Neue wie auch gebrauchte Elektroautos verloren ebenfalls an Wert, ungefähr um je 2.5%. So kostete im dritten Quartal 2023 ein neues Elektrofahrzeug durchschnittlich 61’867 Franken, wohingegen ein gebrauchtes Elektroauto für 53’766 Franken zu haben war. Neue Plug-in-Hybride waren hingegen etwas teurer als im Vorquartal, sie kosteten 2’600 Franken mehr, was einer Preissteigerung um 3.7% entsprach. Die einzige Fahrzeugkategorie, die sich bei den Treibstoffarten stabil entwickelte, waren Benzinfahrzeuge. 

Standzeiten von Elektroautos erhöht, dafür jene von Hybrid-Fahrzeugen verkürzt
Sowohl die Standzeiten von Neu- wie auch Occasionsfahrzeugen verlängerten sich im Vergleich zum vorherigen Quartal um einen Tag. Neuwagen waren durchschnittlich 48 Tage auf AutoScout24 inseriert, Occasionsfahrzeuge kamen auf 43 Tage. Unter den verschiedenen Aufbauarten standen neue Kombis im Vergleich zum Vorquartal 4 Tage kürzer auf dem Marktplatz, sodass diese im Schnitt 45 Tage auf der Plattform online waren. Gebrauchte Minivans hatten mit durchschnittlich 39 Tagen die kürzesten Standzeiten. In Bezug auf die verschiedenen Treibstoffarten waren Elektroautos mit durchschnittlich 53 Tagen rund 4 Tage länger inseriert als im Vorquartal. Die kürzesten Standzeiten hatten nach wie vor Dieselfahrzeuge mit 40 Tagen. 

Datengrundlage
Untersucht wurden die Angebotsdaten von Personenwagen vom Jahr 2022 (01.01. – 31.12.2022) sowie vom ersten, zweiten und dritten Quartal 2023 (01.01. – 30.09.2023) auf autoscout24.ch. Für die Preisanalyse sowie die Standzeitenanalyse wurden die Angebotsdaten einerseits nach Neu- und Occasionsfahrzeugen, nach Treibstoffarten (wiederum aufgeteilt nach Neu- und Gebrauchtwagen) sowie nach Fahrzeugart (wiederum aufgeteilt nach Neu- und Gebrauchtwagen) segmentiert. Bei den Standzeiten wurde der Durchschnitt der Anzahl Tage berechnet, die ein Fahrzeug auf der Plattform inseriert war.

Artur Zazo
Senior Communications Manager & Media Spokesperson

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Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.

 

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