Fast jeder zehnte Neuwagen auf AutoScout24 voll elektrisch

20.04.2021

Für Schweizer Fans der Elektromobilität wird das Angebot immer breiter. Zahlreiche Hersteller verfügen mittlerweile über mehrere Modelle, die rein elektrisch laufen. Der Blick auf die Zahlen des ersten Quartals auf AutoScout24.ch zeigt: Bei den Neuwagen, die auf der Plattform angeboten werden, ist mittlerweile fast jeder zehnte Personenwagen ein Stromer. 2018 war es noch nicht einmal jeder Hundertste.

Der Einstieg ins Zeitalter der Elektromobilität hat gedauert, doch nun scheint es, dass es rasch voran geht. Die Kurve der Angebote auf AutoScout24 steigt weiter steil an. Waren 2018 aufs gesamte Jahr gesehen erst 0.78 Prozent der Neuwagen reine Elektroautos, lag der Anteil 2019 bei 2.04 Prozent und im vergangenen Jahr bereits bei 5.69 Prozent. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres sind es nun bereits 8.77 Prozent. «In den letzten Monaten haben die Hersteller in hoher Kadenz neue Elektroautos auf den Markt gebracht,» erklärt Pierre-Alain Regali, Managing Director von AutoScout24, «und es sind weitere Modelle in der Pipeline, deshalb dürfte dieser Anteil weiter steigen.»

Neuentwicklungen kommen jetzt auf den Markt

Weshalb das gerade jetzt passiert ist für den AutoScout24-Experten offensichtlich. Pierre-Alain Regali: «Die Entwicklung neuer Fahrzeuge beansprucht Zeit, vor allem, wenn die Technologie für die Hersteller Neuland ist. Nun zeigt sich, dass wir in die Umsetzung kommen und immer mehr dieser Neuentwicklungen auf den Markt gebracht werden.» Ebenfalls im Aufwind sind die oft als Übergangstechnologie bezeichneten Plug-in Hybride. Deren Anteil lag 2019 bei unter einem Prozent, im vergangenen Jahr jedoch bereits bei über 4 Prozent und mittlerweile bei über 7 Prozent.

Anteilmässig mehr Elektroautos, aber insgesamt weniger Neuwagen

Der Anteil der alternativen Antriebe steigt stark. Doch die Zahl der angebotenen Neuwagen geht zurück. Das zeigt der Blick auf die Zahl der angebotenen Fahrzeuge. 2019 wurden übers gesamte Jahr knapp 200’000 Neuwagen auf AutoScout24 angeboten. Im vergangenen Jahr waren es noch 171’000. Diese Zahlen werden auch durch die Verkaufszahlen, die auto-schweiz veröffentlicht hat, bestätigt: 2020 verzeichnete die Branche einen Rückgang von 24 Prozent beim Verkauf von Neuwagen. Pierre-Alain Regali beobachtet, dass auch in diesem Jahr der Trend rückläufig ist. «Einerseits kämpfen die Hersteller immer noch mit Produktionsrückständen durch coronabedingte Schliessungen der Produktionsstrassen und Unterbrüchen in der Lieferkette, andererseits bestehen seit Monaten Lieferengpässe im Bereich der Mikrochips aus China.» Logische Konsequenz für ihn: «Fehlen die Chips, können die Autos nicht fertig gebaut werden und damit fehlen die Neuwagen für die Kunden.»

Interesse an Elektrofahrzeugen steigt ebenfalls

Mittlerweile ist also fast jeder zehnte Neuwagen ein Elektroauto. Der Anteil der konventionellen Verbrenner geht kontinuierlich zurück. Doch auch das Interesse der Kunden steigt an, wie Pierre-Alain Regali erklärt: «Auf AutoScout24 beobachten wir, dass sich die Suchanfragen nach reinen Elektroautos über die letzten Jahre stark positiv entwickelt haben.» Ende des letzten Jahres waren im Schnitt 7.5 Prozent der Suchanfragen konkret auf Elektroautos beschränkt. Im Jahr zuvor waren es um die 5 Prozent.

Elektromobilität Herausforderung für Werkstätten

Während die Händler damit die neuen Fahrzeuge gut an den Mann oder die Frau bringen können, heisst es für die Werkstätten umdenken. Die Elektroautos sind weniger wartungsintensiv. So müssen keine Ölwechsel mehr vorgenommen werden, die Fahrzeuge haben weniger bewegliche und damit verschleissanfällige Teile. Zudem werden die Mechaniker nicht umhin kommen, den Umgang mit Starkstrom und hoher Spannung zu lernen: «Die Werkstätten sind gut beraten, sich neu zu positionieren. Die Mitarbeitenden müssen entsprechend geschult, die Infrastruktur bereitgestellt werden», erklärt Pierre-Alain Regali, Managing Director von AutoScout24: «Geschieht das, kann sich daraus durchaus ein Wettbewerbsvorteil gegenüber von Mitbewerbern ergeben.» Aus heutiger Sicht sei klar: «Elektromobilität ist nur eine Frage der Zeit.»

Occasionen kommen mit Verzögerung

Wo bei den Neuwagen schon fast jedes zehnte Angebot auf AutoScout24 ein Elektroauto ist, liegen die Zahlen bei den Gebrauchten noch wesentlich tiefer. Bei den Occasionen sind aktuell etwas mehr als ein Prozent der Angebote Elektroautos. Doch zeichnet sich auch hier bereits eine ähnliche Entwicklung ab. Der Anteil hat sich in den letzten vier Jahren verfünffacht. Aktuell steigt der Anteil der Elektroautos Monat für Monat. Wer also lieber auf ein gebrauchtes E-Auto setzen möchte, braucht nur ein wenig Geduld. Um das beste Angebot nicht zu verpassen, empfiehlt es sich, den entsprechenden Suchauftrag bereits jetzt in der AutoScout24-App oder auf www.autoscout24.ch zu erfassen.

Datengrundlage
Die Angaben basieren auf den Daten von AutoScout24. Untersucht wurden die Neuwagenangebote von Personenwagen (inkl. Vorführwagen und Tageszulassungen). Der Betrachtungszeitraum war 01.01.2021-31.03.2021.

Artur Zazo
Senior Corporate Communications Manager & Media Spokesperson

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Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.

 

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