SUVs dominieren Angebot auf AutoScout24

13.07.2021

Die Erfolgsgeschichte der sogenannten SUV (Sports & Utility Vehicle) in der Schweiz ist beispiellos. Mittlerweile ist praktisch jeder zweite Neuwagen auf AutoScout24 ein SUV – konkret sind es 45 Prozent. Deren Angebot ist damit fast dreimal so gross wie jenes an Kleinwagen oder Limousinen. In den letzten Jahren verlangsamte sich das Wachstum. Es zeichnet sich langsam eine Sättigung auf sehr hohem Niveau ab.

Die Schweiz ist seit Jahren ein ausgesprochenes SUV-Land. Die Fahrzeuge sind beliebt. Sie gelten als sicher, die leicht höhere Sitzposition bietet einen guten Überblick und auch als Statussymbol machen SUVs mehr her als ein Kombi oder ein kleiner Kompakter. Entsprechend oft werden sie auch angeboten. Dass die SUVs in der Schweiz eine solche Erfolgsstory schreiben, ist für Maurice Acker, National Sales Director von AutoScout24, logisch: «Hierzulande hat die Kundschaft immer schon das besser motorisierte und ausgestattete Fahrzeug gekauft als in Deutschland, Frankreich oder Italien, wenn möglich noch mit Allradantrieb. Da erstaunt es nicht, dass der SUV-Trend sich in der Schweiz besonders klar abzeichnet.»

Art der angebotenen Neuwagen auf AutoScout24 in Prozent
In der Grafik zeigt sich deutlich, dass sich die SUVs immer mehr vom Rest der Konkurrenz abzusetzen vermögen. Als einzige weitere Fahrzeugkategorie verzeichnen auch die Kleinwagen seit 2018 wieder einen Aufwärtstrend. Die ehemals sehr beliebten Kompakt-/Minivans fristen mittlerweile fast nur noch ein Nischendasein: Nicht einmal mehr einer von zwanzig Neuwagen fällt in diese Kategorie. Eine Entwicklung, die auch der AutoScout24-Experte Maurice Acker beobachtet hat: «Die Kompakt-/Minivans waren vor zwanzig Jahren noch in der Spitzengruppe. Mittlerweile zählt aber auch in der Schweiz vermehrt “Status vor Zweckmässigkeit” verbunden mit einer traditionell hohen Nachfrage nach Allradantrieb. So haben die SUVs den Minivans sukzessive den Rang abgelaufen und wurden auch von den Herstellern in der Produktpalette durch SUVs ersetzt.» Viel mehr Luft nach Oben sehe er beim Marktanteil allerdings nicht mehr, ergänzt Acker: «Die alternde Bevölkerung wird den SUV-Anteil weiter hoch halten: bequemes ein- und aussteigen, sowie das Sicherheitsgefühl und Status beim Fahren eines grossen Fahrzeugs unterstreichen die Beliebtheit. Aber das Wachstum hat sich gerade in den letzten beiden Jahren auf sehr hohem Niveau spürbar verlangsamt.»

Trotz riesigem Angebot kaum SUV-spezifische Suchanfragen
Würde man sich nur auf die Suchanfragen konzentrieren, dann wüsste man nicht genau, was die Kundschaft in der Schweiz sucht. Denn spezifisch nach SUVs wird auf AutoScout24 praktisch nicht gesucht. Nahezu neun von zehn Suchanfragen werden ohne jegliche Einschränkung nach Aufbauart durchgeführt. Nur in einer von fünfzig Suchanfragen wird aktiv nach einem SUV gesucht. Das ist Rang drei hinter Kombis und Cabrios. Womit hängt das zusammen? Maurice Acker erklärt: «Die Markentreue – das wissen wir schon länger – ist in der Schweiz relativ hoch. Also tummelt sich die Kundschaft zunächst einmal bei der vertrauten Marke herum, und scrollt sich dort durch das Angebot. Auf den ersten fünf Suchergebnis-Seiten verzeichnen wir mit Abstand die höchsten Klickraten auf die Fahrzeuge.» Entgegen der allgemeinen Meinung, dass beinahe alle User nach Preis sortieren, zeigten die AutoScout24 Daten ein anderes Bild, sagt Acker: «Der potentielle Kunde sucht primär nach Marke und Modell, plus gegebenenfalls nach weiteren Ausstattungsmerkmalen. So verschafft er sich einen Überblick. Der Preis ist bei der Suche sekundär.»

Saisonale Vorlieben bei der Autosuche
Obwohl nur wenige auf AutoScout24 spezifisch nach einem SUV, einem Kombi oder einer Limousine suchen, zeigt sich eines klar: Jeweils ab Februar schnellen Suchanfragen nach Cabrios hoch, um dann im August wieder genauso stark abzusinken. Die Cabrios sind eindeutig den grössten saisonalen Schwankungen ausgesetzt. Rückblickend lässt sich fast das Wetter daran ablesen. Im März und April 2020 war es beispielsweise langanhaltend trocken und schön. Die Suchanfragen nach Cabrios kannten nur eine Richtung, nämlich aufwärts. 2021 hingegen war der April kühl und nass, was die Suchanfragen nach Cabrios deutlich weniger stark ansteigen liess. Im Juni dann – als dann der langersehnte Sommer in der Schweiz doch noch Einzug zu halten schien – stiegen die Cabrio-Suchen wieder deutlich an.

 

Datengrundlage
Analysiert wurde das Angebot auf www.autoscout24.ch zwischen Anfang 2017 und dem 30. Juni 2021 nach Art des Aufbaus bei den Neuwagen (Neuwagen, Tageszulassungen und Vorführwagen) in der Kategorie Personenwagen. Zusätzlich wurden die spezifischen Suchanfragen für SUVs für die Jahre 2018, 2019, 2020 und 2021 in der AutoScout24 App sowie auf www.autoscout24.ch analysiert.

Artur Zazo
Senior Corporate Communications Manager & Media Spokesperson

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Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.