VIER PFOTEN führt mit anibis.ch und Amicus neues Kontrollsystem VeriPet ein, um illegalen Welpenhandel zu erschweren

24.05.2022

Dank der gemeinsamen Initiative der globalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN, dem Referenzregister für Haustierregistrierung Europetnet, der nationalen Hundedatenbank Amicus sowie dem Online-Kleinanzeigenportal anibis.ch können seit kurzem betrügerische Inserenten und gewissenlose Welpenhändler daran gehindert werden, potenzielle Kunden zu erreichen.

Mit dem erstmals in Irland und nun in der Schweiz lancierten Kontrollsystem VeriPet können nur noch registrierte und verifizierte Hunde-Besitzer ihre Tiere auf anibis.ch anbieten. Dieses Kontrollsystem trägt massgeblich dazu bei, den illegalen Welpenhandel und damit verbundenes Tierleid zu verringern.

Der Schlüssel zum Erfolg von VeriPet liegt darin, dass das System Kriminelle abschrecken soll, die vom Leid der Hunde und ihrer Besitzer profitieren. Jede Person, die ein Inserat für einen Hund auf anibis.ch aufgibt, muss ihre Besitzerdaten über die nationale Hundedatenbank Amicus überprüfen lassen. Das bedeutet, dass jeder, der seinen Hund oder Welpen nicht registriert hat, das Tier nicht zum Verkauf anbieten kann.

VIER PFOTEN schätzt den Wert des Online-Handels mit Welpen in Europa auf fast 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Fast 2,4 Millionen Hunde werden jedes Jahr über die drei grossen europäischen Kleinanzeigenportale für Hunde gehandelt.

Der IT-Dienstleister Identitas AG unterhält mit Amicus die einzige nationale Hundedatenbank der Schweiz mit mehr als einer halben Million registrierten Hunden. anibis.ch ist eine der grössten Kleinanzeigenseiten der Schweiz und wird das Projekt als Vorreiter umsetzen. Jährlich werden auf anibis.ch rund 20’000 Hunde-Inserate publiziert.

Das System soll der Anonymität des Online-Handels ein Ende setzen und sicherstellen, dass verantwortungsbewusste Hundezüchter weiterhin Inserate schalten können, während diejenigen, die das Gesetz umgehen, den Zugang zum Online-Marktplatz verlieren. Für Tierheime, ungeborene Würfe und in anderen Ländern registrierte Hunde gelten besondere Vorschriften.

«VIER PFOTEN ist sehr erfreut darüber, die technische Lösung zur Regulierung des illegalen Welpenhandels VeriPet auf Online-Plattformen in der Schweiz implementieren zu können. Wir möchten uns bei unseren Partnern Europetnet, Amicus und anibis.ch dafür bedanken, dass wir dieses vielversprechende Projekt mit ihnen gemeinsam starten und umsetzen konnten», sagt Alexandra Mandoki, Länderchefin von VIER PFOTEN Schweiz.

«Die Einführung von VeriPet ist ein grosser Schritt nach vorn bei der Regulierung des Online-Tiermarktes. Wenn es europaweit eingeführt ist, wird dieses neue System zur Überprüfung von Online-Tierinseraten die Rückverfolgbarkeit von Haustieren bei der Reise über nationale Grenzen hinweg erheblich verbessern und Tierhaltern einen grösseren Schutz bieten, wenn sie ein neues Haustier erwerben», betont Remi Gelle, Präsident von Europetnet.

Als nationale Hundedatenbank gewährleistet Amicus deren Rückverfolgbarkeit in der Schweiz. «Wir freuen uns, einen Beitrag zum Tierschutz zu leisten und VIER PFOTEN als Partner im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel zu unterstützen», sagt Isabelle Habegger, Produktmanagerin bei der Amicus-Betreiberin Identitas AG.

«Eine der Prioritäten von anibis.ch ist es, eine qualitativ hochwertige Kleinanzeigenseite anzubieten, die unseren Nutzern maximale Sicherheit bietet. Seit Jahren sind wir davon überzeugt, dass die einfache Streichung der Tier-Kategorie keine Lösung ist. anibis.ch ist stolz darauf, bei diesem ganzheitlichen Projekt zur Eindämmung des illegalen Welpenhandels eine Vorreiterrolle zu spielen», sagt Alessia Quaglia, Managing Director von anibis.ch.

VeriPet ist ein Beispiel für die Regulierung des Online-Tierhandels, dem weitere Plattformen und Regierungen auf internationaler Ebene folgen können. VIER PFOTEN und Europetnet setzen sich dafür ein, dass andere Länder und Plattformen diesem Beispiel bald folgen und zeigen werden, dass ein sicherer Online-Handel mit Haustieren möglich ist.

Wie das technische System von VeriPet funktioniert
Mit der VeriPet-Programmierschnittstelle (API) können nur registrierte – und damit rückverfolgbare – Besitzer einen Hund anbieten. Wenn ein Inserat auf einer Kleinanzeigenseite aufgegeben wird, muss der Verkäufer die Mikrochipnummer des Hundes zusammen mit seiner Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse angeben. Die VeriPet-Schnittstelle führt dann über Europetnet einen automatischen Abgleich mit Haustierregistrierungsdatenbanken durch, um festzustellen, ob die Angaben übereinstimmen. Der registrierte Besitzer des Hundes erhält dann einen einmaligen Code, den er in das Inserat einfügen muss, damit es freigeschaltet wird.

Das bedeutet, dass nur die Person, die auf dem Mikrochip des Hundes registriert ist, ein Inserat zum Verkauf dieses Hundes aufgeben kann. Illegale Welpenhändler, die nicht von den Behörden aufgespürt werden wollen und daher den Hund nicht registrieren lassen, können ihre Identität nicht nachweisen und verlieren daher den Zugang zum Online-Marktplatz.

Mojca Fuks, Senior Corporate Communications Manager & Media Spokesperson

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Über die SMG Swiss Marketplace Group AG

Die SMG Swiss Marketplace Group AG ist ein wegweisendes Netzwerk von Online-Marktplätzen und ein führendes europäisches Digitalunternehmen, welches das Leben von Menschen mit bahnbrechenden Produkten vereinfacht. Die SMG Swiss Marketplace Group AG bietet ihren Kunden digitale Lösungen, um einige ihrer wichtigsten Lebensentscheidungen zu treffen. Das Portfolio umfasst die Bereiche Immobilien (immoscout24.ch, homegate.ch, ImmoStreet.ch, home.ch, Acheter-Louer.ch), Automobil (autoscout24.ch, motoscout24.ch, Car For You), Allgemeine Marktplätze (anibis.ch, tutti.ch, Ricardo.ch) sowie Finanzen und Versicherungen (financescout24.ch). Zum Kompetenznetzwerk zählen zudem die Bewertungsspezialisten für Immobilien der IAZI AG sowie der Entwickler innovativer Immobiliensoftware CASASOFT. Das Unternehmen ist im Besitz von TX Group AG (31%), Ringier AG (29,5%), die Mobiliar (29,5%) und General Atlantic (10%).

Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.

 

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