Halbjahresreport von AutoScout24: Elektroautos stehen am längsten, das Angebot auf dem Marktplatz wächst weiter.

18.07.2023

Das Angebot auf AutoScout24 setzte seinen Wachstumskurs in den ersten sechs Monaten dieses Jahres fort und verzeichnete mit fast 500’000 Fahrzeugen im Vergleich zum letzten Halbjahr einen Anstieg der Inserate um insgesamt 11.6%. Besonders stark legte das Angebot an Elektroautos zu: Über 50% mehr Stromer wurden auf der Online-Plattform inseriert. Die Durchschnittspreise von Fahrzeugen blieben weiterhin auf hohem Niveau und sind je nach Fahrzeugkategorie sogar noch gestiegen. Hingegen verzeichneten Fahrzeuge mit alternativen Antrieben im ersten Halbjahr eine leichte Preisreduktion. Elektroautos waren mit durchschnittlich 70 Tagen am längsten auf AutoScout24 ausgeschrieben, während Minivans mit durchschnittlich 47 Tagen die kürzeste Standzeit aufwiesen.

«Die Lieferschwierigkeiten am Schweizer Automarkt scheinen weitgehend überwunden zu sein. Das merken wir auch bei AutoScout24. Autosuchende freuen sich über eine grössere Auswahl auf unserem Marktplatz. Denn im ersten Halbjahr 2023 wurden 11.6% mehr Fahrzeuge auf unserer Plattform inseriert als im Halbjahr zuvor», fasst Maurice Acker, Director Business Customers bei AutoScout24, die Situation zusammen. Von Januar bis Juni 2023 wurden auf der Online-Plattform etwa 73’900 Neuwagen inseriert. Das waren mehr als 11’000 Fahrzeuge mehr im Vergleich zum vorherigen Halbjahr und entspricht einem Zuwachs um 17.7%. «Die verbesserte Liefersituation bei Neuwagen wirkt sich auch positiv auf den Occasionsmarkt aus. Viele Privatpersonen sowie Firmen, die einen Neuwagen bestellt hatten, können diesen nun endlich entgegennehmen, wodurch das vorherige Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt landet», weiss Maurice Acker. Das Angebot an Occasionsfahrzeugen konnte im ersten Halbjahr 2023 um etwa 40’300 Fahrzeuge zulegen (+10.5%), sodass insgesamt rund 423’600 Gebrauchtwagen auf dem Online-Marktplatz inseriert waren.

27’000 Elektroautos auf AutoScout24
Schaut man sich das Angebot auf AutoScout24 nach den verschiedenen Treibstoffarten an, stieg die Anzahl an Inseraten bei Elektroautos prozentual am stärksten. Von Januar bis Juni 2023 wurden auf dem Online-Marktplatz über 9’000 Stromer mehr inseriert als im vorherigen Halbjahr, was einer Steigerung um 51.9% entspricht. Bei Plug-in-Hybriden und Vollhybriden lag der Zuwachs des Angebots bei je 28.4% (+3’820 Plug-in-Hybride / +3’700 Vollhybride). Die Inserate an Mild-Hybriden legten um etwa 4’730 Fahrzeugen zu, was einem Zuwachs von 19% gleichkommt. «In den letzten Jahren zeigte die Kurve der inserierten Fahrzeuge mit einem alternativen Antrieb auf AutoScout24 nur in eine Richtung: nach oben. Vom Kleinwagen über das Familienauto bis hin zum Luxus-Sportwagen – mittlerweile ist der Markt an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben immer heterogener und bietet Konsument:innen eine breite Auswahl an Fahrzeugen. Das Ganze wird natürlich auch von schärferen CO2-Richtlinien sowie dem technologischen Wandel getrieben», freut sich Maurice Acker über die positive Entwicklung. Zwar sind die meisten Fahrzeuge auf AutoScout24 nach wie vor Benzin- oder Dieselfahrzeuge, doch deren Anteil wird immer kleiner. In den ersten drei Monaten des Jahres legte das Angebot an Dieselfahrzeugen um 11.9% zu (+12’925 Fahrzeuge), bei Benzinern betrug die Zunahme nur 6.7% (+17’505 Fahrzeuge). Die übrigen alternativen Antriebe wie Erdgas und Wasserstoff fristen auf AutoScout24 weiterhin ein Nischendasein: Insgesamt wurden im ersten Halbjahr etwa 690 Fahrzeuge mit Gas und 120 Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb auf dem digitalen Automarktplatz angeboten.

Aufbauarten: SUVs und Minivans mit grösstem Angebotszuwachs.  Werden die Inserate auf AutoScout24 nach verschiedenen Aufbauarten betrachtet, ist zu erkennen, dass im ersten Halbjahr 2023 SUVs prozentual am stärksten zugelegt haben. Im Vergleich zum Vorquartal wurden 15.9% mehr SUVs (+22’850 Fahrzeuge) auf der Online-Plattform inseriert. Für Maurice Acker ist dies keine Überraschung: «Die Schweiz ist seit Jahren ein SUV-Land. Die Fahrzeuge gelten als sicher und die etwas höhere Sitzposition bietet einen guten Überblick. Hinzu kommt, dass SUVs als Statussymbol mehr hergeben als ein Kombi oder ein Kleinwagen.» Minivans verzeichneten im gleichen Zeitraum einen Anstieg von 13.2% (+3’750 Fahrzeuge). Kombis legten um 9.7% zu (+6’270 Fahrzeuge). Limousinen wurden im Vergleich zum vorherigen Halbjahr ebenfalls mehr angeboten (+8.9% / +8’120 Fahrzeuge). Kleinwagen verzeichneten einen Angebotszuwachs um 7.1% (+4’640 Fahrzeuge).

Fahrzeugpreise weiterhin auf hohem Niveau
«Die Durchschnittspreise von Fahrzeugen bleiben auch im ersten Halbjahr 2023 allgemein weiterhin auf hohem Niveau und legten teilweise sogar trotz steigendem Angebot noch etwas zu. Neben den nachwirkenden Effekten der Corona-Pandemie, den Materialengpässen, dem Ukraine-Krieg und der starken Nachfrage, welche die Preise in letzten Monaten und Jahren beeinflussten, ist auch der Effekt der Inflation zu spüren», sagt Maurice Acker. So wurde beispielsweise ein neues Fahrzeug für durchschnittlich 60’645 Franken auf AutoScout24 inseriert. Das waren 1’046 Franken mehr als im vorherigen Halbjahr, was einer Preissteigerung um 1.8% entspricht. Bei Occasionsfahrzeugen lag die Preissteigerung sogar bei 2.5%, sodass ein Gebrauchtwagen durchschnittlich 37’152 Franken kostete.

Fast alle Fahrzeugarten teurer, ausser Kombis
Bei der Betrachtungsweise nach Aufbauarten kletterten die Preise von fast allen Fahrzeugen nach oben. Minivans verzeichneten mit 11.1% die grösste Preissteigerung. Ein solches Fahrzeug war im ersten Halbjahr 2023 für durchschnittlich 24’753 Franken auf AutoScout24 ausgeschrieben. Ein Kleinwagen kostete durchschnittlich 17’198 Franken, was einer Preissteigerung um 4.6% gleichkommt. Für eine Limousine musste man durchschnittlich 36’300 Franken hinblättern. Das waren 1’373 Franken mehr (+3.9%) als noch im vorherigen Halbjahr. Bei SUVs war die Preissteigerung nicht ganz so stark. Die Preise erhöhten sich um 1.6%, sodass ein SUV durchschnittlich 46’280 Franken kostete. Hingegen waren Kombis im ersten Halbjahr 2023 günstiger zu haben. Sie kosteten durchschnittlich 31’622 Franken und somit 250 Franken weniger als im vorherigen Halbjahr (-0.8%).

Fahrzeuge mit alternativen Antriebsformen etwas günstiger
Bei der Betrachtungsweise nach Antriebsarten war zu erkennen, dass vor allem die Durchschnittspreise von Fahrzeugen mit alternativen Antriebsformen etwas gesunken sind. Fahrzeuge mit Gasantrieb verzeichneten die grösste Preisreduktion um -9.2% (Durchschnittspreis 16’245 Franken). Mild-Hybride verbilligten sich im gleichen Zeitraum um fast 2’000 Franken (-3.2%), sodass jene Fahrzeuge durchschnittlich noch 58’919 Franken kosteten. Etwas weniger stark war die Preisreduktion bei Elektroautos (-2.5%) und Plug-in-Hybriden (-2%). Ein Elektroauto kostete im Durchschnitt noch 59’273 Franken, ein Plug-in-Hybrid noch 60’564 Franken. Auch verringerten sich die Preise von Dieselfahrzeugen um -1.5% (Durchschnittspreis: 29’737 Franken). Bei Benzinfahrzeugen war hingegen eine Preissteigerung von +4.9% feststellbar, sodass diese Fahrzeuge durchschnittlich 39’921 Franken kosteten.


Elektroautos haben die längsten Standzeiten
Die durchschnittliche Standzeit von Neuwagen auf AutoScout24 betrug im ersten Halbjahr 2023 rund 61 Tage, das sind fast drei Tage mehr als im vorherigen Halbjahr. Occasionsfahrzeuge waren hingegen im Schnitt etwa 53 Tage auf der Plattform inseriert. Die Anzahl Tage, welche Fahrzeuge auf der Online-Plattform online waren, sind je nach Aufbauart verschieden und reichen von 47 Tagen bei Minivans bis hin zu 57 Tagen bei SUVs. Bei der Aufteilung nach Treibstoffarten waren es Elektroautos, die mit durchschnittlich 70 Tagen am längsten auf AutoScout24 online waren. Das waren zwölf Tage mehr als noch im vorherigen Halbjahr. Für Maurice Acker ist die Marktlage derzeit für Verkäufer nach wie vor spannend: «Sowohl private als auch gewerbliche Inserenten profitieren aktuell von sehr guten Preisen und tiefen Standzeiten.»

Datengrundlage
Untersucht wurden die Angebotsdaten von Personenwagen vom Jahr 2022 (01.01. – 31.12.2022) und vom ersten Halbjahr 2023 (01.01. – 30.06.2023) auf autoscout24.ch. Für die Preisanalyse wurden die Angebotsdaten einerseits nach Neu- und Occasionsfahrzeugen, nach Treibstoffarten sowie nach Fahrzeugart segmentiert. Bei den Standzeiten wurde der Durchschnitt der Anzahl Tage berechnet, die ein Fahrzeug auf der Plattform inseriert war.

Artur Zazo
Senior Communications Manager & Media Spokesperson

[email protected]

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Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.

 

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