Optimierung der Markenkonsistenz: ein Einblick in das Management digitaler Marken

18.01.2024

Eine einheitliche Markenidentität über verschiedene Branchen hinweg zu pflegen, kann eine komplexe Aufgabe sein.

Bei der SMG, einem Technologieunternehmen, das ein Portfolio von 16 digitalen Marken aus den Bereichen Immobilien, Secondhand-E-Commerce, Automotive und Finance & Insurance verwaltet, ist das Marken- und Asset-Management ein wichtiger Aspekt unserer Geschäftstätigkeit. In diesem Artikel beleuchten wir die Bedeutung des Managements digitaler Marken, die eingesetzten Tools und die Herausforderungen und Vorteile, die mit der Sicherstellung der Markenkonsistenz über mehrere Touchpoints hinweg verbunden sind.

Wie kann man digitale Marken managen?

Digitales Marken- und Asset-Management beinhaltet die sorgfältige Orchestrierung von Markenelementen über verschiedene digitale Kanäle hinweg. Bei der SMG ist es uns wichtig, die Markenrichtlinien einzuhalten und wichtige Gestaltungselemente einfach zugänglich zu machen. Die konsistente Anwendung über alle Kanäle hinweg erfordert aufgrund unserer Markenvielfalt einen zentralen Ansatz. Die Verwaltung von 16 verschiedenen Marken über viele unterschiedlichen Teams hinweg erfordert einen hohen Koordinationsaufwand, weshalb ein robustes Marken-Management-System im Vordergrund steht.

Zentraler Brand Hub

Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, nutzt die SMG ein webbasiertes Marken-Management-System, das als zentraler Brand Hub fungiert. Es umfasst sowohl Markenstrategie als auch Design und beinhaltet Elemente wie Markenkern, Werte, Logos und Designelemente für jede Marke. Das Markendesign macht die Marke greifbar sowie erlebbar und verleiht ihr einen unverwechselbaren Stil – dazu gehören auch weniger visuelle Aspekte, wie z. B. der Tone of Voice einer Marke, mit der ihre spezifische Zielgruppe angesprochen wird.

Dieses zentrale Archiv gewährleistet einen schnellen und einfachen Zugriff auf Assets und ermöglicht eine konsistente Markenanwendung über verschiedene Plattformen und Aktivitäten hinweg.

Strategie

Entdecke Elemente der Markenstrategie >
Markenkern

Markenwerte

Markenpositionierung

Design

Entdecke Elemente der Markendesigns >
Logos

Design Elemente

Bildmaterial

Tone of Voice

Einheitlichkeit schaffen

Konsistenz im Markenmanagement ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern beeinflusst direkt das Geschäftsergebnis. Studien deuten darauf hin, dass inkonsistente Markenerlebnisse Kund:innen frustrieren, wobei Markeninhalte mehrheitlich als unauthentisch oder schwach wahrgenommen werden. Die SMG erkennt, dass jeder Touchpoint eine Chance ist, Markenvertrauen aufzubauen, und so wird ein konsequentes Markenmanagement zu einem wichtigen Wachstumstreiber.

Klare strategische Inhalte bilden das Fundament des digitalen Markenmanagements. Die Beantwortung grundlegender Fragen zu Markenwerten und einzigartiger Positionierung schafft die Grundlage für ein wirkungsvolles Markendesign. Grafische Elemente wie Logos und Farben sowie der Tone of Voice machen den strategischen Rahmen erlebbar und sorgen für einen stimmigen Markenauftritt über die Touchpoints hinweg.

Harmonie in einem Mehrmarken-Universum

Bei der SMG versuchen wir einen einfachen Zugang zu Markenelementen zu gewährleisten, indem wir eine zentrale Plattform für Content und Collaboration bereitstellen und Brand Compliance fördern. Durch aktuelle Guidelines und eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche ermöglichen wir eine effiziente Markenanwendung, die für das Management eines diversifizierten Portfolios von 16 Marken entscheidend ist.

 

Die primäre Herausforderung beim Management von digitalen Marken ist die korrekte Anwendung der Marke. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, führt die SMG Onboarding-Sitzungen für interne und externe Stakeholder durch. Ein zentralisiertes Tool erleichtert diesen Prozess, indem sichergestellt wird, dass alle Nutzer:innen Zugang zu denselben notwendigen Markeninformationen haben, was das Risiko einer inkonsistenten Markendarstellung verringert.

Einfacher zum Erfolg

Nicht nur Marketingspezialist:innen und Designer:innen müssen Zugang zu aktuellen Markenmaterialien haben. Von der internen Kommunikation über den Vertrieb bis hin zur Teampräsentationen – alle sollten wissen, wo sie die Materialien finden, um Branding-Elemente richtig einzusetzen. Das von uns verwendete webbasierte Marken-Management-System befähigt Nutzer:innen über verschiedene Rollen hinweg, indem es einen schnellen und einfachen Zugriff auf Markeninhalte ermöglicht. Aus Sicht des Markenmanagements sorgt dies für Konsistenz, während Nutzer:innen unabhängig von ihrer Rolle Effizienzsteigerungen und Zeitersparnisse in der Projektabwicklung erleben.

Die Integration in gängige Anwendungen wie Figma, Magnolia, WordPress und verschiedene Adobe-Produkte vereinfacht zudem die Einhaltung von Markenrichtlinien. Diese Interoperabilität vereinfacht Workflows und ermöglicht einen nahtlosen Zugriff auf Markenbibliotheken.

Digital Brand Mastery

n einem digitalen Zeitalter, in dem die Markenpräsenz von zentraler Bedeutung ist, steht der Ansatz der SMG für das digitale Markenmanagement beispielhaft für konsistente, authentische und wirkungsvolle Markenerlebnisse über verschiedene Branchen hinweg. Bei der Bewältigung der Herausforderungen, die das Management von 16 einzigartigen Marken mit sich bringt, sind die Zentralisierung und Effizienz digitaler Marken-Management-Tools unverzichtbar für die Gestaltung und Aufrechterhaltung unseres Markenerbes.

Bei der Verwaltung unserer Marken arbeiten wir mit den Schweizer Kolleg:innen von Frontify zusammen.

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Marta Andreoni

Head of Design for Automotive

Introduce yourself and your role at SMG

I’m Marta Andreoni, Head of Design at SMG Automotive. I lead the design and UX writing team shaping AutoScout24 user experience. 

In my role, I wear many hats. My main focus is ensuring we stay true to our vision “simplifying people’s lives and connecting humans through innovative digital platforms” and our brand promise, “make it happen”. I challenge my team to think user-first, push for innovation, ease of use for our customers and make forward-thinking decisions, even within business and technological constraints.

 A big part of my role is supporting each designer’s growth, motivation, and career development. Through one-on-one coaching, mentoring, group work, and projects, I help my colleagues set and achieve their goals while fostering new learning opportunities.

What helps you feel empowered and confident in your role?

If I had to mention one thing I would say “being proactive” has been key to feeling more empowered. I enjoy solving problems, so when issues or opportunities arise, be it in the product, market or the team, I get curious and I proactively investigate the reasons and try to bring inputs to be discussed with others, this makes me feel I can be part of the process or solution and my point of view is going to be taken seriously. My optimism also plays a role, giving me confidence that even the most complex challenges can be solved. 

Besides, having trust from other managers and colleagues makes me feel in a safe environment where I can take ownership on topics I’m passionate about. 

What’s one thing SMG does well in fostering an inclusive workplace? What more can be done to amplify and support different perspectives in the workplace?

In my experience, we strive for balancing top-down and bottom-up inputs, ensuring employees can influence product directions, processes, and culture. People are approachable, and our strong feedback culture helps voices be heard. Across SMG, initiatives like regular People & Culture Surveys, topic guilds, and events in our locations across the world foster open exchange and mutual learning.

That said, I’ve noticed that quieter voices sometimes get less space, or interacting with top management can feel intimidating, especially when giving critical feedback. To make participation more inclusive, we could apply more facilitation and group work techniques like structured turn-taking, written input, and smaller group discussions – ensuring everyone, regardless of confidence level, seniority or personality, feels comfortable contributing. 

Design is often about seeing the world differently. How do unique perspectives contribute to more innovative, inclusive, or impactful design?

Design is about understanding diverse user personas and perspectives to create solutions that truly meet their needs or create new opportunities. I believe in the power of collaboration to shape user experiences – bringing together different disciplines, backgrounds, and lived experiences helps challenge assumptions, uncover blind spots, and drive more inclusive, innovative, and impactful solutions.

Looking back on your career, what’s one lesson or piece of advice you wish you had known earlier as a leader in design?

There are three things no one really prepares you for as a design leader: dealing with constant change, facing failure and handling emotions at work. These topics aren’t talked about much until you face them. I was lucky to learn from others’ experiences, but much of it came through my own.

One thing I wish I had understood earlier is the power of emotional intelligence, my job is no longer about the content and the design, it is about people. Self-awareness, not just of your own emotions, but also how others feel and react, can be the difference between conflict and harmony, frustration and clarity. The more I grow as a leader and designer, the more I realise that design isn’t just about doing the design job, delivering solutions on the market: it’s about navigating people, their emotions, and making change more acceptable and transforming issues into opportunities, both within the organisation and through great products.

 

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