Weiterer Anstieg der Angebotsmieten im November

18.12.2023

Auch im November setzt sich der Anstieg der Angebotsmieten ausgeschriebener Objekte weiter fort. Im Vergleich zum Vormonat steigt der nationale Wert um 0.3 Prozent, gegenüber November 2022 beträgt die Zunahme 4 Prozent. Auch mit Blick auf die Kantone zeigen sich grösstenteils steigende Angebotsmieten, wobei der Grad der Zunahme stark variiert. Dies zeigen die aktuellen Zahlen vom Homegate-Mietindex.

Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote. Gegenüber dem Vormonat hat sich der Index im November um 0.4 Punkte erhöht und steht nun bei 124.2 Punkten (plus 0.3 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr sind die Angebotsmieten schweizweit analog zum Oktober um 4 Prozent gestiegen.

Veränderung in den Kantonen
In insgesamt 20 von 25 Kantonen (die Appenzeller Kantone werden zusammengefasst) sind die Angebotsmieten im November gestiegen. Lediglich in fünf Kantonen, darunter allen voran in Uri (minus 1.5 Prozent) sind diese im Vormonat zurückgegangen. Allerdings kam der merkliche Rückgang in Uri dadurch zustande, dass hier die Angebotsmieten im Oktober recht deutlich anstiegen waren und sich dies nun wieder korrigierte. Gegenüber September weist Uri nach wie vor einen leichten Anstieg von 0.3 Prozent auf. Bei den Kantonen mit zunehmenden Angebotsmieten stechen in erster Linie Schwyz (plus 2.4 Prozent) und Graubünden (plus 2.2 Prozent) hervor, welche damit beide einen neuen Höchstwert erreichen. Alle weiteren Kantone mit einer Zunahme der Angebotsmieten sind im November bei einem Anstieg von unter einem Prozent geblieben. Mit Blick auf das vergangene Jahr weisen wie bereits in den vergangenen Monaten alle Kantone eine Zunahme gegenüber November 2022 auf. Insbesondere war dies im Wallis (plus 8.1 Prozent), in Zürich (plus 7.6 Prozent) und Schaffhausen (plus 6.7 Prozent) der Fall.

Veränderung in den Städten
Auch auf der Ebene der acht untersuchten Städte haben sich die Angebotsmieten im November in beide Richtungen bewegt. Während sie im vergangenen Monat insbesondere in St. Gallen (plus 1.6 Prozent) und Lausanne (plus 1.5 Prozent) gestiegen sind, sind sie einzig in Bern (minus 0.7 Prozent) und in Lugano (minus 0.5 Prozent) zurückgegangen. Auch hier weisen jedoch alle Städte im Vergleich zum November 2022 einen Anstieg auf, am deutlichsten in Zürich mit einer Zunahme von 11.8 Prozent.

Methode der Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmieten in der Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen bereinigt. Der Vorteil dieser sogenannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf Homegate abgebildet wird. Der Homegate-Mietindex ist der älteste qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz und gilt als Referenzquelle für Immobilienprofis für die Preisbestimmung von Mietobjekten.

Fabian Korn
Communications Manager Real Estate

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